Ostwestfälische Wirtschaft

Herausgeberin
Industrie- und Handelskammer
Ostwestfalen zu Bielefeld

Verlag, Anzeigenvermarktung und Layout
durch amm GmbH & Co. KG



LogoEin Service der amm GmbH & Co. KG

Unternehmen + Märkte

Grafik des Monats

Die Schulden der Gemeinden und Ge­meindeverbände in den Kernhaushalten Ostwestfalens beliefen sich Ende 2024 auf rund 2,3 Milliarden Euro, das waren knapp 16 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Ende 2023 hatte der Schuldenstand bei 1,99 Milliarden Euro gelegen. Zuwächse gab es sowohl bei Liquiditäts- als auch bei Investitionskrediten. Liquiditätskredite sollen kurzfristige Engpässe im Haushalt überbrücken, etwa bei Mindereinnahmen. Investitionskredite dienen in der Regel der Finanzierung kommunaler Infrastruktur.

Rein rechnerisch ergab sich für Ostwestfalen 2024 eine durchschnittliche Verschuldung von 1.336 Euro pro Einwohner (zum Vergleich in NRW: 3.075 Euro pro 
Ein­­wohner). Innerhalb Ostwestfalens hat die Stadt Herford bezüglich der Schul­den in kommunalen Kernhaushalten die höchs­­te Pro-Kopf-Verschuldung mit 
3.622 Euro pro Einwohner. Es folgen Alten­beken (3.215 Euro) und Höxter (3.188 Euro). Die niedrigsten Werte weisen Werther (37 Eu­ro), Salzkotten und Verl (jeweils 38 Euro) auf. 

     

Die aktuelle Ausgabe zum Durchblättern