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Grüner Strom für 1.550 Haushalte

Die Stadtwerke Bielefeld verwirklichen den Solarpark Deponie Schiefe Breede im Bielefelder Ortsteil Jöllenbeck. „Hier wird Klimaschutz vor Ort in die Tat umgesetzt“, sagt Dr. Wiebke Esdar, Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke.

Entstehen soll die Freiflächen-Photovoltaikanlage auf dem 3,84 Hektar großen Areal der ehemaligen Bodendeponie nördlich der Eickumer Straße. Mit einer Leistung von rund 4,2 Megawattpeak und einer jährlichen Stromerzeugung von 4,3 Gigawattstunden würde der Solarpark rechnerisch etwa 1.550 Vier-Personen-Haushalte mit Strom versorgen.

Das ehemalige Deponie-Gelände biete sich deshalb für eine Freiflächen-Photovoltaikanlage an, weil andere Nutzungsmöglichkeiten auf solchen Flächen sehr eingeschränkt seien. Die Investition in Höhe von etwa drei Millionen Euro stammt aus dem Klimasparen, das die Stadtwerke im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Sparkasse Bielefeld ins Leben gerufen hatten. Bürgerinnen und Bürger legten hier rund zehn Millionen Euro an. Diese Einlage investierten die Stadtwerke in Bau, Betrieb und Erhalt von Erneuerbare-Energien-Anlagen.

Geplant werde die Freiflächen-Anlage seit dem Jahr 2021. Die Fertigstellung ist für das kommende Frühjahr vorgesehen. Es soll eine langfristige und naturnahe Entwicklung des Areals geben, wie etwa eine Begrünung der Fläche unterhalb der PV-Module. Auch die Bio­­diversität werde gefördert. Hierzu werde momentan die Ansiedlung von Bienenvölkern auf dem Areal geprüft.

„Die Stadtwerke sind beim Klimaschutz und dem Ausbau Erneuerbarer Energien die treibende Kraft in Bielefeld“, betont Stadtwerke-Geschäftsführer Rainer 
Müller. Das Ziel sei im Aktionsplan Klimaschutz klar definiert: Bis zum Jahr 2030 sollen die CO₂-Emissionen der Stadtwerke-Bielefeld-Gruppe gegenüber 
2018 um 40 Prozent reduziert worden sein. Und bis zum Jahr 2040 soll die Unternehmensgruppe vollständig klimaneutral sein.

     

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