Ostwestfälische Wirtschaft

Herausgeberin
Industrie- und Handelskammer
Ostwestfalen zu Bielefeld

Verlag, Anzeigenvermarktung und Layout
durch amm GmbH & Co. KG



LogoEin Service der amm GmbH & Co. KG

Aus- und Weiterbildung

Bessere Verzahnung von Schule und Betrieb

Mit Unterstützung der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld haben die Krollbachschule in Hövelhof und die heroal — Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG aus Verl eine Vereinbarung zur „Kooperation IHK-Schule–Wirtschaft“ unterzeichnet. 

Ute Horstkötter-Starke, IHK-Geschäftsführerin Berufliche Bildung: „Mit dem Projekt ‚Kooperation IHK-Schule-Wirtschaft‘ fördern wir die Zusammenarbeit weiterführender Schulen und ausbildender Unternehmen in Ostwestfalen mit dem Ziel, eine stärkere Vernetzung der Partner zu erreichen. Kooperationen zwischen Schule und Wirtschaft sind ein Gewinn für alle Seiten: Durch die Partnerschaft erhalten Schülerinnen und Schüler praxisnahe Einblicke in die Arbeitswelt des Partnerunternehmens. Auf der anderen Seite können Unternehmen frühzeitig potenzielle Nachwuchskräfte kennenlernen und dem Fachkräftemangel entgegenwirken.“

Einblicke in verschiedene Berufsfelder ermöglichten Schülerinnen und Schülern, eine informierte Entscheidung über ihre berufliche Laufbahn zu treffen. „Darüber hinaus wollen wir unsere Mitgliedsunternehmen dabei unterstützen, sich mit dem Schulalltag vertrauter zu machen, aber auch den Schulen die Wirtschaftswelt näherbringen“, so Horstkötter-Starke.

Nicht zuletzt wegen des demografischen Wandels gebe es nach wie vor einen hohen Bedarf der Wirtschaft, Auszubildende einzustellen. „Deshalb vermitteln wir allen allgemeinbildenden Schulen in Ostwestfalen, sofern sie dies wünschen, einen Kooperationspartner“, erklärte die IHK-Geschäftsführerin.
Mittlerweile nutzen viele Unternehmen Kooperationen mit Schulen als eine Möglichkeit, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Dies zeigt auch die aktuelle Ausbildungsumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK): 44 Prozent der Betriebe pflegen direkte Kontakte zu Schulen und mehr als 60 Prozent bewerten die Effektivität der Zusammenarbeit als sehr gut beziehungsweise gut.

„Der persönliche Kontakt bei der Ansprache von potenziellen Auszubildenden bleibt unverzichtbar, um junge Talente zu gewinnen“, so Ute Horstkötter-Starke.
Dr. Ramon Knollmann, Geschäftsführer der heroal — Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG in Verl mit Werken in Hövelhof, betonte: „Nach vielen Jahren der Zusammenarbeit freuen wir uns heute sehr über die offizielle Beurkundung der Kooperation zwischen heroal und der Krollbachschule in Hövelhof. Diese Kooperation erleichtert den Schülerinnen und Schülern den ersten Schritt in unterschiedlichste Praktika in unserem Unternehmen.“

Hier könnten die Schülerinnen und Schüler erste berufliche Erfahrungen sammeln, und sie könnten bei der Herausforderung der zukünftigen Berufswahl optimal unterstützt werden: „Wir freuen uns auf einen weiterhin guten Austausch und viele Praktikantinnen und Praktikanten der Krollbachschule.“
Auch Michael Stolpmann, Schulleiter der Krollbachschule, sieht der Kooperation mit Freude entgegen: „Die Kooperation zwischen der Krollbachschule und der Firma heroal ist ein Beispiel für die erfolgreiche und wichtige Zusammenarbeit zwischen einer Bildungseinrichtung und einem großen Unternehmen unserer heimischen Wirtschaft.

Die Schülerinnen und Schüler profitieren von den Einblicken in die Arbeitswelt und den Ausbildungschancen, heroal unterstützt das Bildungsangebot und die berufliche Orientierung in unserer Region und trägt damit zur Fachkräftesicherung bei.“

Michael Berens, Bürgermeister der Gemeinde Hövelhof: „Mit der heutigen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung wird eine wertvolle Verbindung zwischen der Bildung und der Wirtschaft in unserer Gemeinde geschaffen. Ich begrüße diese Initiative sehr, da sie den Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke in die Arbeitswelt bietet und ihnen hilft, sich bestmöglich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.“ Die Zusammenarbeit von heroal und der Krollbachschule sei ein hervorragendes Beispiel dafür, wie lokale Unternehmen und Bildungseinrichtungen gemeinsam zur Stärkung unserer regionalen Wirtschaft beitragen können, so der Bürgermeister. „Ich bin gespannt darauf, die positiven Auswirkungen dieser Zusammenarbeit in den kommenden Jahren zu beobachten und würde mich über weitere solcher Partnerschaften sehr freuen.“

Alle Beteiligten dieser Kooperationsvereinbarung waren sich einig, dass eine bessere Verzahnung von Schulen und Betrieben für die Jugendlichen Perspektiven eröffne und ihnen Chancen für die Zukunft biete. Die nun unterzeichnete Vereinbarung zwischen der Krollbachschule und heroal markiert die 266. Ko­­­operation dieser Art in der Region.

     

Die aktuelle Ausgabe zum Durchblättern