Ostwestfälische Wirtschaft

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Unternehmen + Märkte

Personalien

Der Präsident der IHK-Ostwestfalen, Jörn Wahl-Schwentker, engagiert sich nun auch auf Landesebene in einem offiziellen Ehrenamt für die Kammerorganisation. Der 59-jährige Logistikunternehmer aus Bielefeld ist bei der Mitgliederversammlung von IHK NRW zum Vizepräsidenten gewählt worden. Dem Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft der 16 Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen gehören zudem der im Amt bestätigte Präsident Ralf Stoffels, Präsident Südwestfälische IHK zu Hagen, sowie die wiedergewählten Vizepräsidenten Heinz-Herbert Dustmann, IHK Dortmund, Stefan Hagen, IHK Bonn/Rhein-Sieg, und Elmar te Neues, IHK Mittlerer Niederrhein, an. Das Gremium, das für die Dauer von vier Jahren gewählt wird, komplettiert qua Amt der Hauptgeschäftsführer der IHK NRW, Dr. Ralf Mittelstädt.

„Ich engagiere mich nun auch auf Ebene der IHK NRW, um die Interessen der Unternehmen aus Ostwestfalen und ganz Nordrhein-Westfalen noch stärker zu vertreten. Durch die Zusammenarbeit mit den anderen Kammern können wir wichtige Impulse aus unserer Region noch wirkungsvoller einbringen und gemeinschaftlich die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für die Zukunft mitgestalten“, erläutert Wahl-Schwentker seine Motivation.

„Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es entscheidend, dass wir in der IHK-Organisation gemeinsam die Bedarfe der Wirtschaft gegenüber der Politik im Land, im Bund und in den Regionen vertreten. Somit werden wir auch mit dem neu gewählten Vorstand von IHK NRW weiterhin die Interessen der NRW-Wirtschaft und Anliegen der Unternehmen zielführend einbringen, um die drohende Abwärtsspirale zu stoppen und den Industrie- und Wirtschaftsstandort wieder wettbewerbsfähig zu gestalten“, erklärt IHK-NRW-Präsident Ralf Stoffels, der auch Vizepräsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer ist.

Der neue Vorstand von IHK NRW appelliert an die Politik: „Die kommenden Wochen dürfen für die NRW-Wirtschaft nicht verloren gehen! Die Unternehmen in NRW brauchen wirksame Konjunkturimpulse, um die aktuelle Schwächephase zu überwinden und den Strukturwandel annehmen zu können. Alle Parteien sind gefordert, bis zur Wahl wirksame Konzepte zu entwickeln und dann schnell in die Umsetzung zu kommen.“ Nach dem Aus der Bundesregierung, komme es umso mehr auch auf das Land an. „In der zweiten Hälfte der Legislatur muss die Landesregierung Nordrhein-Westfalens durch klare Prioritäten auf Wohlstand und Wachstum eine Guideline für den Wandel und damit neues Vertrauen für die politische Arbeit schaffen“, formuliert der Vorstand. „NRW ist ein starker und weltweit anerkannter Wirtschaftsstandort. Unsere Unternehmen wissen, dass der Wandel Härten mit sich bringt, sich aber immer auch Chancen bieten. Das, was sie vor allem brauchen, ist ein internationales und nationales Level-Playing-Field, zukunftsfähige und wirtschaftsorientierte Rahmenbedingungen sowie Rückenwind aus der Politik.

Florian Effler (40) hat die Position des Vertriebsleiters bei der Bette GmbH & Co. KG in Delbrück übernommen. In seiner neuen Rolle wird er die Betreuung bestehender Kunden intensivieren und die Marktposition des Unternehmens in Deutschland und Österreich weiter ausbauen. „Mit Florian Effler ist es uns gelungen, eine wichtige Position im Unternehmen neu zu besetzen“, erklärt Thilo Pahl, geschäftsführender Gesellschafter der Bette GmbH & Co. KG. „Seine langjährige Erfahrung im Vertrieb und sein Gespür für Marktbedürfnisse machen ihn zur idealen Besetzung, um unsere Präsenz in Deutschland und Österreich weiter zu stärken und zukünftiges Wachstum voranzutreiben.“ Effler bringt über zehn Jahre Vertriebserfahrung mit. Zuletzt war er acht Jahre lang bei Ideal Standard tätig, wo er sich erfolgreich für die Marktpositionierung und die Betreuung von Schlüsselkunden einsetzte.

Bette ist Spezialist für Badelemente aus einem besonderen Material und Herstellungsprozess: Titanstahlplatten werden dabei unter hohem Druck verformt und mit einem dünnen, dem Glas verwandten Überzug veredelt – daher die Bezeichnung „glasierter Titanstahl“. Das Familienunternehmen Bette wurde 1952 in Delbrück gegründet und hat sich exklusiv auf diesen Fertigungsprozess spezialisiert, der eine fließende Formgebung der Produkte in höchster handwerklicher Präzision ermöglicht. Am Produktions- und Verwaltungssitz sind rund 390 Mitarbeitende beschäftigt. Geschäftsführer ist mit Thilo C. Pahl ein Vertreter der Eigentümerfamilie. Das Sortiment umfasst Badewannen, Duschflächen, Duschwannen, Waschtische und Badmöbel „Made in Germany“.

Die Lehmann Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG, Minden, Hersteller von elektronischen und mechanischen Schließsystemen für Möbel und andere Branchen, stellt ihre Unternehmensleitung neu auf. Bereits am 1. September ist Nils Garbisch in die Geschäftsführung an die Seite des geschäftsführenden Gesellschafters Sönke Schlüter berufen worden. Ab 1. Januar 2025 wird Ralf Priefer das Duo verstärken. Lehmann setze mit diesen Personalentscheidungen auf Kontinuität und Marktexpertise gleichermaßen.

Garbisch verantwortet die Bereiche Produktmanagement, Marketing und Messen innerhalb der Geschäftsführung. Der 47-Jährige begann 2016 bei Lehmann und leitete dort seit 2022 das Produktmanagement. Zuvor sammelte er mehr als ein Jahrzehnt Erfahrungen auf den Gebieten digitale Infrastrukturen und elektronische Prozesse. Priefer übernimmt die Gesamtleitung für den Vertrieb. Der 57-Jährige kommt vom österreichischen Möbelbeschlaghersteller Grass und war zuvor mehr als zehn Jahre lang Geschäftsführer bei der Ninkaplast GmbH in Bad Salzuflen. Bei Lehmann wird er sich auf die strategische Ausrichtung des Vertriebs konzentrieren.

Sönke Schlüter (42), Enkel des Firmengründers Martin Lehmann, trat 2015 an der Seite seiner Mutter Renate Schlüter in die Geschäftsführung des Familienunternehmens ein. Gemeinsam mit Garbisch und Priefer will der Wirtschaftsingenieur konsequent die strategischen Ziele weiterverfolgen und Leistungs- wie Innovationsfähigkeit sowie Marktposition der Lehmann-Unternehmensgruppe ausbauen.

Renate Schlüter, die das Unternehmen seit 1999 nach dem Tod des Firmengründers führte, zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück: „Ich setze mein volles Vertrauen in das neue Führungstrio und in das bewährte Lehmann-Team. Ich bin überzeugt davon, dass sich unsere Unternehmensgruppe erfolgreich weiterentwickeln wird.“

Das Familienunternehmen Lehmann in Minden gehört nach eigenen Angaben zu den europäischen Marktführern bei mechanischen und elektronischen Schließsystemen für Möbel und mehr. Das Einsatzspektrum reicht von Büro- und Objekteinrichtungen, über Lockern und Wertfächern, Laden- und Innenausbau, Labor-, Lager- und Betriebsausstattung, Caravan- und Bootsbau bis zu Automaten. Zwei Betriebe mit eigener Forschung und Produktentwicklung sowie mit Werkzeug- und Formenbau, Gießerei, Kunststoff-Spritzguss und Galvanik bilden die Basis für Innovation und Qualität der Produkte. Weltweit arbeiten rund 340 Mitarbeitende für das Unternehmen.

 

 

 

 

     

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