Ostwestfälische Wirtschaft

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Politik und Standort

NAH DRAN – IHK für Sie

ÜBERZEUGENDE SCHULHOF-AKTIONEN

Bei den Schulhof-Aktionen an der Von-Zumbusch-Gesamtschule in Herzebrock-Clarholz sowie der Realschule in Steinhagen stellten ausbildende Unternehmen aus der näheren Umgebung ihre Ausbildungsmöglichkeiten vor. Erdacht und geplant wurde das Gemeinschaftsprojekt für weiterführende Schulen von einem Organisationsteam, bestehend aus Mitgliedern der IHK Ostwestfalen, der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf des Kreises Gütersloh, der Kreishandwerkerschaft Gütersloh-Bielefeld und der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Gütersloh. Die Resonanz war äußerst positiv; so berichteten die Unternehmen von vielen Gesprächen mit den Jugendlichen. Besonders erfolgreich war die Schulhof-Aktion unter anderem für die Craemer GmbH aus Herzebrock-Clarholz; das Unternehmen ist ein „Kooperation IHK-Schule-Wirtschaft“-Betrieb. Ein Schüler, der bereits ein Praktikum bei dem Unternehmen absolviert hatte, war so überzeugt von dem Austausch, dass er seine alternativen Pläne vorerst zurückstellt und im Sommer nächsten Jahres eine Ausbildung bei Craemer starten wird. Für Matthias Bartling, Ausbildungsleiter für die gewerbliche Ausbildung bei Craemer, ein „absolutes Highlight“. Auch insgesamt zeigt er sich von dem Format begeistert: „Die gewohnte Umgebung der Schule scheint die Schülerinnen und Schüler offener für Gespräche zu machen.“ Ein Beispiel, das zeigt, dass der direkte Draht zwischen Unternehmen und Jugendlichen bestens funktioniert hat.

BLÜHENDE ZUKUNFT

Die IHK freut sich, Carolin Fricke und Maria-Theresia Jocksch-Mayer bei der Gründungs- und Nachfolgeberatung erfolgreich unterstützt zu haben. Carolin Fricke erhielt Hilfe bei der Erstellung des Business- und Finanzplans sowie der Vorbereitung auf das Bankgespräch. Maria-Theresia Jocksch-Mayer wurde im Übergabeprozess und bei der Berechnung eines bereinigten zukünftigen Unternehmensergebnisses sowie einer Planrechnung beraten. Somit konnte Floristikmeisterin Carolin Fricke ihren Kindheitstraum verwirklichen und das traditionsreiche Blumengeschäft Jocksch in Paderborn übernehmen. Mit ihrer Leidenschaft für Blumen und umfangreicher Erfahrung führt sie den 111 Jahre alten Familienbetrieb in eine blühende Zukunft. Nach Ausbildung, Meisterprüfung und vielfältigen beruflichen Stationen übernahm sie im Januar das Geschäft mit dem bestehenden Team. Trotz anfänglicher Herausforderungen plant Fricke, das Angebot zu erweitern. Neben dem klassischen Blumenverkauf auf 180 Quadratmetern und einem Online-Shop sollen künftig Workshops stattfinden. Auch die Social-Media-Präsenz wird ausgebaut. Mit ihrer Expertise in Floristik und ihrem Gespür für neue Trends ist Carolin Fricke bestens gerüstet, um das Blumengeschäft Jocksch erfolgreich in die Zukunft zu führen.

IHK INFORMIERT ÜBER AUSWIRKUNGEN EINES BEBAUUNGSPLANS

Die Aufstellung eines Bebauungsplanes sah in einer Kommune im Kreis Minden-Lübbecke ein neues Wohngebiet in der Nähe eines bestehenden Unternehmens aus dem Bereich Elektrotechnik vor. Das Unternehmen wurde erst durch unsere Information auf die Bauleitplanung aufmerksam. Bei der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung zu dem Bebauungsplan hat das Unternehmen daraufhin eine Stellungnahme bei der Gemeinde abgegeben und neben befürchteten Lärmkonflikten auch auf sich wiederholende Überschwemmungsereignisse für den Bereich des geplanten Neubaugebietes hinweisen. Diese gehen regelmäßig von einem nahegelegenen Bach aus. Untersuchungen zum Hochwasserschutz durch die zuständige Bezirksregierung bestätigten diese Ausführungen mit der Folge, dass die kommunalen Planungen des Wohngebietes komplett verworfen wurden. Auf diese Weise hat sich auch ein potenziell drohender Lärmkonflikt für das Unternehmen erledigt. 

MUTMACHER

Schon einige Zeit ist vergangen, seit wir mit Anita Kuhlmann ein Gründungsgespräch während des IHK-Sprechtages im Denkwerk Herford geführt haben. Zu Beginn der Überlegung, den elterlichen Betrieb „Kunert & Rekersbrink“ in Herford zu übernehmen und durch einen Neubau zu verändern, haben wir die ersten Schritte und die notwendigen Planungsunterlagen erörtert und Anita Kuhlmann in dem Vorhaben bestärkt. Umso erfreulicher war es nun, während eines Betriebsbesuches zu sehen, dass in der Zwischenzeit das Gesamtprojekt trotz einiger Widrigkeiten erfolgreich mit der neuen Bezeichnung „Kuhlmann’s grüner Hof“ umgesetzt wurde. Dabei ist unser Input zu Beginn bei der Unternehmerin in guter Erinnerung geblieben und wurde gerade in der Phase als mutmachende Unterstützung angesehen.

     

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