Fachthema
Cyber – die Feuerversicherung des 21. Jahrhunderts
Mit zunehmender Digitalisierung steigt das Risiko auch für kleinere und mittlere Unternehmen, zum Ziel von Angriffen zu werden. Schäden durch erfolgreiche Angriffe sind inzwischen 30-mal häufiger als Brandschäden. Dennoch ist nur eine Minderheit der Unternehmen gegen Cyberschäden versichert.
Dabei deckt die Cyberpolice nicht nur unmittelbare Schadenkosten. Sie bringt Präventionsleistungen wie Scans und Personalschulungen mit, stellt IT-Forensiker, Rechtsberatung, Außenkommunikation und den Strafrechtsschutz für die Geschäftsführer.
Die Unterschiede zwischen den Ver-sicherern sind dabei enorm. So variiert die Anzahl der Risikofragen von lediglich einer bis zu 21 Fragen. Üblich sind Fragen nach technischer und organisatorischer IT-Sicherheit, vom Patchmanagement bis zur Trennung von IT und OT.
Die Obliegenheiten reichen dabei von „fast keine“ bis zu umfangreichen Anforderungen. Die cartus diligens KG führt Unternehmen verlässlich durch das Geflecht von Risikofragen, Obliegenheiten und Leistungsbausteinen bis zur Ermittlung der angemessenen Deckungssumme.
Für Unternehmen sind Cyberangriffe eine existenzielle Bedrohung. Cybersicherheit wird damit zum wesentlichen Baustein des betrieblichen Risikomanagements, wie in §91 AktG angelegt. Was viele Geschäftsführer nicht wissen: bereits Kleinunternehmen sind seit Einführung des Stabilisierungs- und Restrukturierungsgesetzes (StaRUG) zum Januar 2021 verpflichtet, ein Risikofrüherkennungssystem zu führen. Unterlassen führt im Insolvenzfall zur persönlichen Haftung.