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Internationales Wachstum
Die Hermann Sewerin GmbH wächst — und investiert dort, wo vor 100 Jahren alles begann: in Gütersloh. Am aktuellen Standort in der Robert-Bosch-Straße 3 schafft das Unternehmen mit einem Neubau Platz für Innovation in den Bereichen Sicherheit und Umweltschutz, für moderne Technik und weltweites Wachstum. 1.200 Quadratmeter sind für die modernisierte Lagertechnik reserviert und 900 Quadratmeter für 22 Büros mit Besprechungsräumen vorgesehen. Die SEWERIN Gruppe investiert damit nach eigenen Angaben sechs Millionen Euro in den Standort. Geplant wird das Objekt von Melisch Architekten BDA. Die Hermann Peitz GmbH und die AKD-Bau GmbH führen die ersten Bauabschnitte aus.
Seit mehr als 100 Jahren entwickele und vertreibe die Hermann Sewerin GmbH technische Lösungen, die Gas- und Wasser-lecks aufspüren. Damit sorge sie für die Sicherheit von Menschen bei der Gasversorgung. Darüber hinaus schütze sie die Umwelt vor unnötigen Methanemissionen oder Wasserverlusten — und das inzwischen weltweit. Aktuell wurden beispielsweise mehrere Tausend sogenannte Logger, die Wassernetze permanent beobachten und Lecks melden, nach Paris verkauft. Gasleckortungsgeräte würden beispielsweise auch von Energieversorgern in Rumänien, Südkorea und den USA gekauft. Vor allem dieses internationale Wachstum mache den Neubau erforderlich, denn Sewerin produziere nach wie vor in Deutschland am Standort Gütersloh. Benjamin Sewerin, geschäftsführender Gesellschafter: „Für uns war das eine sehr bewusste Entscheidung. Hier am eigenen Standort können wir mit qualifizierten Fachkräften die Qualität und damit die Einsatzsicherheit der Lösungen sowie die Nachhaltigkeit unseres Erfolgs am besten sicherstellen.“ Von Gütersloh aus liefert das Unternehmen seine Wasser- und Gasleckortungsgeräte in insgesamt 107 Länder. Eigene Tochtergesellschaften in fünf Ländern und die Vertriebspartner in den übrigen Ländern unterstützen dieses Wachstum. 2024 hat die Sewerin Gruppe insgesamt 60 Millionen umgesetzt. 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen maßgeblich zur Qualität der Lösungen und zum Erfolg der Unternehmensgruppe bei.
Ralph Brinkhaus, Bundestagsabgeordneter, kennt Sewerin schon lange: „Unternehmen wie die Hermann Sewerin GmbH sind das Rückgrat unserer Wirtschaft mit ihren innovativen Lösungen und dem Mut weiter zu investieren, auch in herausfordernden Zeiten.“ Der Gütersloher Bürgermeister Matthias Trepper erwähnt in seinem Grußwort wie Gütersloh von Unternehmen wie Sewerin profitiert: „Mittelständische, familiengeführte Unternehmen wie Sewerin, planen langfristig und schaffen sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Stadt. Davon profitieren die Bürgerinnen und Bürger in Gütersloh.“ Im Frühjahr 2026 soll der Bau fertig sein.