Unternehmen + Märkte
Personalien
Wolfgang Brinkmann (Foto), Unternehmer und passionierter Springreiter aus Herford,hat am 23. Mai seinen 75. Geburtstag gefeiert. Als Sohn des Bekleidungsunternehmers Friedrich-Wilhelm Brinkmann, der aus einem Ein-Mann-Betrieb eines der größten deutschen Bekleidungsunternehmen aufbaute — mit einem Jahresumsatz von 202 Millionen Euro im Jahr 2023 und Marken wie bugatti, Wilvorst, Eduard Dressler, Pikeur und Eskadron — war die Arbeit im Familienunternehmen von Beginn an zentral für ihn. Gleichzeitig prägte ihn die Begeisterung für den Pferdesport, die er von seiner Mutter Margot geerbt hat.
1976 trat Wolfgang Brinkmann in das Familienunternehmen ein. Heute leitet er als geschäftsführender Gesellschafter der bugatti Holding Brinkmann gemeinsam mit seinem Bruder Klaus das Modeunternehmen in der zweiten Generation. Zusammen mit ihren Söhnen Markus und Julius, die in der dritten Generation ebenfalls als geschäftsführende Gesellschafter tätig sind, bilden sie das Führungsteam.
Für Wolfgang Brinkmann ist der Reitsport weit mehr als ein Hobby. Der Höhepunkt seiner sportlichen Laufbahn als ambitionierter Amateurreiter war der Gewinn der Goldmedaille im Mannschaftsspringen bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul mit seinem Pferd bugatti Pedro. Seit 1998 widmet er sich neben seiner Tätigkeit als Modeunternehmer der Ausbildung und Zucht von Springpferden. Dabei liegt ihm die artgerechte Tierhaltung ebenso am Herzen wie das Ziel, Pferdesport auf internationalem Niveau zu etablieren. Den Turniersport beendete er offiziell im Jahr 2001, während seine Söhne Thorsten und Markus weiterhin aktiv an Turnieren teilnehmen.
Die beiden Firmenchefs Wolfgang und Klaus Brinkmann wurden 2011 von der Bankenvereinigung Bielefeld und „Die Familienunternehmer-ASU e.V.“ als „Unternehmer des Jahres“ ausgezeichnet; im April 2013 erhielten sie zudem das Bundesverdienstkreuz. Auch im Verbandsleben engagiert sich Wolfgang Brinkmann: Er war viele Jahre als Vizepräsident des „Verbandes der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie“ aktiv, in den Jahren von 2004 bis 2018 als Verhandlungsführer der Arbeitgeber für die Textil- und Modeindustrie im Einsatz und übt derzeit das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden im Beirat des „Arbeitgeberverbandes Herford“ aus. Außerdem ist er Ehrenpräsident vom DRFV (Deutscher Reiter- und Fahrerverband e.V.).
Im Bielefelder Architekturbüro „Brüchner-Hüttemann Pasch bhp Architekten und Generalplaner GmbH“ verstärkt Andreas Geisthardt bereits seit dem 1. Januar 2025 die Geschäftsleitung. Gemeinsam mit den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Kai Brüchner-Hüttemann und Ursula Pasch, die das Architektenbüro im Jahr 1996 gegründet haben, werde Geisthardt die Zukunft mitgestalten. Seit fast 30 Jahren sei bhp mit einem Team von inzwischen rund 60 Architektinnen und Architekten erfolgreich in der Region und darüber hinaus tätig. Zu den Projekten der Architekturbüros in Bielefeld zählen unter anderem die neue Hauptfeuer- und Rettungswache an der Eckendorfer Straße, die Aufstockung der ehemaligen Löwenapotheke am Jahnplatz, oder bereits abgeschlossen, der Neubau für den ADAC OWL, die Brockensammlung Bethel oder das Max-Planck-Gymnasium. Insbesondere im Bereich öffentlicher Bauten hätten die Architekten aus Bielefeld bundesweit einen guten Ruf erworben. Darüber hinaus zählten private Bauherrinnen und Bauherren sowie Handel, Gewerbe und Industrie zu den Kundinnen und Kunden von bhp. „Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben. Als ehemaliger Mitarbeiter von bhp kann ich gut einschätzen, was auf mich zukommt und kenne die Werte und den hohen Anspruch des Büros“, so Geisthardt. „Mit seiner langjährigen Erfahrung, die er auch in der Selbstständigkeit über alle Leistungsphasen hinweg erworben hat, bringt Andreas frische Ideen und eine ordentliche Portion Energie mit“, freut sich Pasch. „Die braucht es auch, um in den kommenden Jahren spannende Projekte zu realisieren“, ergänzt Brüchner-Hüttemann. „Dafür sind wir gut aufgestellt. Mit einem starken Leitungsteam aus Prokuristen, assoziierten Partnerinnen und Partnern und natürlich dem gesamten bhp-Team dahinter, freuen wir uns auf das, was vor uns liegt.“
In der Geschäftsführung der adp Merkur GmbH aus Lübbecke gibt es Veränderungen: Heike Bode ist neue Geschäftsführerin den Bereich Vertrieb. Dominik Raasch, der zum 1. Januar 2025 in den Vorstand der Merkur.com AG berufen wurde und bisher in einer Doppelfunktion tätig war, übergibt damit seine geschäftsführenden Vertriebsaufgaben. Bode ist für den Vertrieb sowie alle vertriebsnahen Bereiche der adp Merkur GmbH verantwortlich.
„Heike Bode vereint Fachkompetenz und Führungserfahrung in herausragender Weise und ist daher die ideale Nachbesetzung für die Vertriebsgeschäftsführung“, so Raasch, Vorstand Vertrieb der Merkur.com AG. „Dank ihrer langjährigen Betriebszugehörigkeit verfügt sie über ein bemerkenswertes Repertoire an fundierten Branchenkenntnissen und wertvollen Erfahrungen, die dazu beitragen werden, die Vertriebsgeschicke der adp Merkur GmbH in eine noch erfolgreichere Zukunft zu lenken. Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit!“
Bodes Karriere startete 1995 im Controlling der ostwestfälischen Unternehmensgruppe. „Ich durfte mich in den vergangenen drei Jahrzehnten in verschiedensten Positionen innerhalb der Merkur Group immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Umso dankbarer bin ich, dass mir mit der Berufung in die adp-Geschäftsführung nun erneut das Vertrauen entgegengebracht wird, die unternehmerische Zukunft aktiv mitzugestalten und nachhaltig zu prägen“, so Bode.
Raasch übergibt nicht nur die Geschäftsführung für den Bereich Vertrieb, sondern auch die Rolle des Sprechers der Geschäftsführung. Dieses Amt wird ab sofort Jochen Clemens zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Geschäftsführer Finanzen bekleiden.
Der Bielefelder Druckluftspezialist BOGE hat seine Geschäftsführung erweitert: Dr. Björn Six hat die kaufmännische und marktnahe Leitung übernommen und bildet gemeinsam mit Dr. Sebastian Göbel, Geschäftsführer Technik, das neue Führungsduo. Mit mehr als zehn Jahren Führungserfahrung in der Automatisierung und im Maschinenbau werde der 43-Jährige sowohl strategisch als auch operativ neue Impulse setzen.
Six studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Maschinenbau in Darmstadt und promovierte anschließend im Fachbereich Innovationsmanagement. Seit 2011 war er in der Weidmüller-Gruppe tätig, seit 2017 Geschäftsführer des Softwareentwicklers AWCP aus Nürtingen bei Stuttgart.
„Ich freue mich darauf, die Zukunft von BOGE aktiv mitzugestalten. Besonders in der digitalen Transformation sehe ich großes Potenzial, das wir gemeinsam weiterentwickeln werden. Gleichzeitig gilt es, vertriebliche Chancen in einem dynamischen und aktuell herausfordernden Marktumfeld gezielt zu nutzen und so mit unserem starken Portfolio neue Akzente zu setzen“, so Six.
Die BOGE KOMPRESSOREN Otto Boge GmbH & Co. KG gehört mit einer über 115-jährigen Firmengeschichte zu den ältesten Herstellern von Kompressoren und Druckluftsystemen in Deutschland. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben einer der Marktführer. Das international tätige Familienunternehmen beschäftigt rund 800 Mitarbeiter und liefert seine Produkte und Systeme in weltweit mehr als 120 Länder.
Am 1. November startet Jens Viefhues als technischen Geschäftsführer der Westfalen Weser Netz GmbH in Paderborn. Aktuell ist der Versorgungstechnik-Ingenieur als Geschäftsführer der Dortmunder Netz GmbH für das Ressort „Service und Netzsteuerung“ zuständig.
Der aktuelle Geschäftsführer der Westfalen Weser Netz GmbH, Andreas Speith, wechselt mit dem Eintreten seines Nachfolgers in die Geschäftsführung der Holding Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG. Seine langjährige Expertise werde er dann vor allem in die Entwicklung der neuen Geschäftsfelder Erzeugung und Speicher einbringen und gemeinsam mit Jürgen Noch, ebenfalls Geschäftsführer der Holding, die strategische Ausrichtung des Konzerns weiter vorantreiben.
In seiner Funktion als Geschäftsführer der Energieservice Westfalen Weser GmbH wurde Stefan Freitag bestätigt. Sein Vertrag wurde um weitere fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2030 verlängert.
Westfalen Weser baut und betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Gas und Wasser, engagiert sich für Fernwärmekonzepte und investiert in Stadtwerke und energienahe Bereiche. 57 Kreise und Kommunen sind an dem Unternehmen beteiligt. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen werden in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt.